Einfach ausgedrückt: Das Sammeln von Ideen und Rückmeldungen von ausserhalb – d.h. Internet-User geben ihr Feedback zu Apps, Webanwendungen, Design oder auch Usability.
Viel zu wenige Unternehmen, die nicht die Größe eines Konzerns haben, machen sich die Mühe, Crowdtesting für ihren Webauftritt bzw. Online-Shop durchzuführen. Beliebter Spruch von Seiten des Unternehmers: „Uns gefällt’s, wir finden es schön und wir kommen super durch die Navigation…“ Prima! Und dann kommt doch noch das große Fragezeichen, warum die Besucher gleich wieder abdüsen bzw. nichts kaufen…
Die sogenannte „Crowd“ verfügt über alle Testwerkzeuge (Computer, Tablet-PCs, Smartphones usw.) und deckt sämtliche Kombinationen aus Betriebssystemen, Browsern, Providern, Displaygrößen etc. ab. Hiermit wird die Kompatibilität der Webiste oder des Onlineshops zu möglichst vielen Endgeräten ausgetestet.
Das vorher festgelegte Testprojekt wird von der Crowd im Internet bearbeitet. Über gefundene Fehler, Stolpersteine, Befindlichkeiten zum Design etc. wird von jedem Tester ausführlich berichtet. Nach Auswertung aller Berichte sollte dann der Webauftritt „aufgehübscht“ werden.
Mittlerweile gibt es Crowdtesting-Anbieter, welche die gewünschten Tests durchführen. Sie verfügen über einen Pool von Testern, welche über die erforderlichen Testwerkzeuge verfügen und meist sehr zügig mit dem Testen starten können. Der Preis für diese Leistungen hängt von Umfang, Größe und Anforderungen des Tests ab.
Für kleine Unternehmen, welche auf ihre Ausgaben achten müssen, empfiehlt es sich, alle Leute aus dem Umfeld zusammenzutrommeln und wenigstens die Usability der Website/des Online-Shops von ihnen testen zu lassen.
In diesem Sinne: Never stop testing!