Bisher war dynamisches Remarketing mit Google AdWords nur für Einzelhändler möglich.
Google wird dieses Feature in den nächsten Wochen allen Branchen zur Verfügung stellen – auch für Hotels, Flüge, Immobilien, Jobs, Autos, Finanzen und Bildung. Also, bloß kein Neid mehr: Schon bald darf jeder Werbetreibende die Vorteile maßgeschneiderter Anzeigen für seine Besucher genießen.
Hier können Banner-Anzeigen individuell auf den einzelnen Nutzer abgestimmt werden. Voraussetzung hierfür ist, dass der Nutzer Ihre Website oder mobile App bereits einmal besucht hat. Je nachdem, zu welchen Produkten oder Dienstleistungen er sich informiert hat, wird der Anzeigeninhalt angepasst. Die Anzeige kann nun Werbung für das angeschaute Produkt enthalten oder auf zusätzliche Produkte hinweisen. Wir wissen ja selbst: Bedürfnisse wecken, die man vorher nie an sich wahrgenommen hat…
Ein kleines Beispiel zu besseren Verständlichkeit des dynamischen Remarketings:
Sie verkaufen u.a. Pyjamahosen für Damen. Eine Besucherin Ihres Onlineshops schaut sich verschiedene Pyjamahosen an, klickt auch auf ein paar Modelle und geht in die Produktinformationen. Sie schaut sich dann noch bei T-Shirts und Pyjamaoberteilen um. Nachdem sie sich verschiedene Modelle aus verschiedenen Materialien angesehen hat, verlässt sie jedoch Ihren Onlineshop, ohne zu kaufen. Einige Zeit später besucht die Nutzerin eine Nachrichtenseite im Internet, auf welcher auch Werbung geschaltet wird. Während die Dame die Nachrichten liest, wird ihr eine Display-Anzeige mit Bildern von neuen Modellen aus dem Bereich Pyjamahosen mit passenden Oberteilen gezeigt – und zwar von Ihrem Onlineshop.
Hätte die Dame etwas gekauft, könnten zu einem späteren Zeitpunkt Banner-Anzeigen zu anderen Produkten, wie z.B. zu Bademänteln, Nachthemden, Schlafshirts etc., gezeigt werden.
Lassen Sie sich die Chancen auf Umsatzsteigerungen nicht entgehen – nutzen Sie das dynamische Remarketing!
Gerne unterstützen wir Sie hierbei mit unserem Fachwissen.
Herzlichst – Ihr webalytics Team
Google AdWords hat sein Werbe-Richtliniencenter verbessert und heute veröffentlicht. Intention von Google hierbei war, dass es mehr Transparenz zu den einzelnen Richtlinien gibt und sich Werbetreibende wie Nutzer besser zurechtfinden können. Das Richtliniencenter enthält alle Angaben zu den Anforderungen für die Werbung im Google-Werbenetzwerk und betrifft vier verschiedene Bereiche, die im Einzelnen sind:
Google weist mit diesem Absatz auf die Konsequenzen bei Nichteinhaltung der Vorschriften hin:
Werbetreibende müssen alle anwendbaren Gesetze und Vorschriften sowie die nachstehenden Google-Richtlinien einhalten. Sie müssen sich mit diesen Anforderungen vertraut machen und diesbezüglich stets auf dem neuesten Stand bleiben, und zwar nicht nur für die Länder und Standorte, wo Ihr Unternehmen tätig ist, sondern für alle Orte, an denen Ihre Anzeigen geschaltet werden. Inhalte, die gegen diese Anforderungen verstoßen, können wir unterbinden. Bei wiederholten oder eklatanten Verstößen können wir Ihre Werbeaktivitäten auf Google beenden.
Alle Informationen zu den Änderungen finden Sie hier: Google AdWords Richtliniencenter
Gerne helfen wir Ihnen auch bei der Umsetzung der Richtlinen und Ihrer AdWords-Werbung.
Ihr webalytics-Team
Ab 15. April 2014 gibt es neue Auswahlmöglichkeiten bei den Kampagneneinstellungen für neue Videokampagnen und obendrauf noch vereinfachte Anzeigenformate. Um bestehende Kampagnen auf die neuen Funktionen umstellen zu können, gibt es Zugang zu einem Migrationscenter.
Also, zuallererst sei erwähnt, dass von drei auf zwei TrueView-Formate umgestellt wird. Es gibt nach wie vor das Format TrueView In-Stream. Die Formate In-Search und In-Display werden in einem gemeinsamen Format kombiniert, genannt „In-Display“.
Diese Änderung bringt folgende Benefits:
Hierdurch wird TrueView ein noch leistungsstärkeres Werbeinstrument – und einfacher!
Ab 15. Mai 2014 erfolgt automatisch die Umstellung aller Kampagnen auf die neuen Formate. Das wird im AdWords-Konto aber immer wieder angekündigt, also kein Grund zur Hektik.
Viel Erfolg mit Ihren Videokampagnen wünscht Ihnen das webalytics-Team!
Nachdem ich im Blogbeitrag „Die AdWords-Kontoleistung über die Kampagneneinstellungen verbessern“ Maßnahmen zur Steigerung der Kontoleistung auf Ebene der Kampagneneinstellungen erläutert habe, will ich heute auf die Optimierungsmöglichkeiten innerhalb einer Kampagne eingehen. Dieses Mal geht es um Optimierungsmöglichkeiten im Bereich der Keywords.
In unserem Beispiel geht es um einen Hausmeisterservice, der u.a. Grünanlagenpflege anbietet. Es existiert eine Kampagne für Hausmeisterdienstleistungen und in dieser eine Anzeigengruppe für Grünanlagenpflege. Es gibt jeweils noch eine Anzeigengruppe für Hausmeisterdienste und Reinigungsarbeiten. Im Bereich der Grünanlagenpflege werden folgende Dienstleistungen angeboten: Heckenschnitt, Baumpflege, Laubbeseitigung und Rasenpflege.
Und hier die zu diesen Dienstleistungen eingebuchten Suchbegriffe:
Wen holen wir mit diesen eingebuchten Suchbegriffen ab? Nach was sucht der User bei solchen Keywords?
Ihre Anzeige wird geschaltet, wenn diese Suchbegriffe eingegeben werden. Im günstigsten Falle geht aus Ihrem Anzeigentext hervor, dass Sie ein Dienstleister im Bereich Grünanlagenpflege sind (siehe unsere Beispielanzeige) und es sich nicht um eine Informationsseite für Hobbygärtner oder ähnliches handelt.
Wenn der Anzeigentext nicht aussagekräftig ist und die Nutzer annehmen, bei Ihnen das Gesuchte zu finden, wird auf die Anzeige geklickt und es entstehen unnötige Klickkosten. Bei falschen Suchbegriffen wie z.B. „deko garten“ kann dies zu sehr vielen Klicks führen, was die Kosten ordentlich in die Höhe treibt.
Zudem wird der Google AdWords Qualitätsfaktor beeinflusst, was sich auf den Anzeigenrang und somit auf die Anzeigenposition auswirkt. Mehr zu diesen Punkten in meinen nächsten Blogbeiträgen.
Es lohnt sich also, nach den richtigen Suchbegriffen zu suchen und auf diesem Weg Ihr Werbebudget sinnvoll einzusetzen.
Mehr Wissen können Sie mit unseren Schulungen zu AdWords erlangen – ob als Inhouse-Training oder mit unseren einzeln buchbaren Schulungsmodulen in unseren Geschäftsräumen. Mehr zu den Inhalten unserer Schulungsmodule finden Sie hier: Google AdWords-Seminar
Viel Erfolg mit Ihren AdWords-Kampagnen wünschen Ihnen Karin Tempel-Maier und das webalytics-Team
Ein oft stiefmütterlich behandelter Punkt bei der Optimierung des AdWords-Kontos sind die Kampagneneinstellungen. Da es meist schnell gehen muss, werden die Kampagneneinstellungen bei der Einrichtung neuer Kampagnen nicht gründlich durchdacht. Wenn die Kampagnen gut laufen, wird gar nicht mehr drauf geschaut und wenn sie schlecht laufen wird erst mal an anderen Stellen wie Keywords, Anzeigentexten, Geboten etc. geschraubt. Dabei sind die richtigen Kampagneneinstellungen quasi schon die „halbe Miete“.
Zu Fehler 1 (Such- und Display-Netzwerkkampagnen werden in einer Kampagne zusammengefasst):
Hier empfiehlt sich, die Kampagnen getrennt aufzusetzen, um das Budget wie auch die Gebote besser aussteuern zu können. Performt die Display-Kampagne schlecht, wirkt sich das nicht auf die Such-Kampagne aus und umgekehrt ebenso.
Zu Fehler 2 (Mobilgeräte werden automatisch einbezogen):
Für Mobilgeräte gelten bei der Landingpage andere Anforderungen wie bei Computern und Tablets. Sollte Ihre Landingpage diese Anforderungen nicht erfüllen, sollten Sie die Ausspielung der Anzeigen auf Mobilgeräten verhindern. Dies können Sie auf Kampagnenebene im Tab „Einstellungen“:
Zu Fehler 3 (Zielsprachenausrichtung):
Zielsprachen werden per default nach der ausgewählten Zielregion vergeben. Wenn Deutschland als Zielregion eingegeben wurde, sind dies in der Regel Deutsch und Englisch. Was aber fängt ein englischsprachiger User mit einer deutschsprachigen Anzeige an? Von demher das Häkchen bei „Englisch“ rausnehmen. Genauso können auch Sprachen hinzugefügt werden, sofern Ihre Anzeigentexte in diesen Sprachen verfasst wurden.
Zu Fehler 4 (Gebotsstrategienfestlegung):
Anfangs wird meist eingestellt, dass AdWords die Gebote festlegt, um die Anzahl der Klicks innerhalb des 30-Tage-Budgets zu maximieren. Es empfiehlt sich, diese Einstellung nach einem Zeitraum von zwei bis vier Wochen auf manuelle Eingabe („Ich lege meine Gebote für Klicks manuell fest“) zu ändern, um pro Keyword besser aussteuern zu können.
Zu Fehler 5 (Nutzung der Anzeigenerweiterungen):
Mit der Nutzung der Anzeigenerweiterungen bietet sich die Möglichkeit, den Anzeigen weitere relevante Informationen hinzuzufügen.
Mit der Einrichtung von „Google Sitelinks“ können Sie Verlinkungen zu anderen Produkt- oder Dienstleistungsbereichen wie auch Seiten auf Ihrer Website anlegen. Diese erscheinen dann unter Ihrer AdWords-Anzeige, vorausgesetzt, sie befindet sich unter den ersten drei Positionen links oben. Mehr zur Nutzung dieser Funktion finden Sie hier: Sitelinks hinzufügen
Zu Fehler 6 (Nutzung des Werbezeitplaners):
Hier besteht die Möglichkeit, Anzeigen nur an bestimmten Tagen und zu bestimmten Zeiten zu schalten wie auch Gebotsanpassungen für diese Zeiträume vorzunehmen. Dies macht Sinn, wenn Sie feststellen, dass sich Ihre Produkte bzw. Dienstleistungen zu bestimmten Zeiten größerer Nachfrage erfreuen als zu anderen Zeiten. Mehr zur Anzeigenplanung finden Sie hier: Anzeigenplanung mit dem Werbezeitplaner
Zu Fehler 7 (Anzeigenschaltungsmöglichkeiten):
Unter diesem Einstellungspunkt können Sie unter verschiedenen Möglichkeiten auswählen, wie die Ausspielung Ihrer Anzeigen erfolgen soll. Ob Sie Anzeigen nach Klicks oder eher leistungsunabhängig schalten wollen oder wieviel mal ein Nutzer Ihre Bannerwerbung maximal angezeigt bekommen soll. Mehr zu den Anzeigenschaltungsmöglichkeiten finden Sie hier: Anzeigenschaltungsmethoden auswählen
Zu Fehler 8 (Keyword-Übereinstimmungstypen festlegen):
Hier können Sie zwischen zwei Varianten wählen. Eine Variante ist, dass bei Keywords mit den Keyword-Optionen „Genau passend“ und „Passende Wortgruppen“ auch Pluralformen, falsche Schreibweisen und nahe Varianten zugelassen werden. Die andere Variante besagt, dass Anzeigenschaltungen nur erfolgen sollen, wenn der Suchbegriff vom Nutzer exakt so eingegeben wurde, wie Sie ihn als Keyword eingebucht haben. Mehr zu den verschiedenen Keyword-Optionen finden Sie hier: Keyword-Optionen richtig verwenden
Sie werden sehen, dass sich die Kontenleistung durch diese Optimierungsmaßnahmen verbessern lässt. Natürlich gibt es noch andere Optimierungsmöglichkeiten – auf diese gehe ich in den nächsten Blogbeiträgen ein. Verprochen!
Gutes Gelingen bei Ihren Optimierungsmaßnahmen!
Gerne schulen wir Sie auch zu Google AdWords – hier können Sie zwischen Inhouse-Trainings oder einzeln buchbaren Schulungsmodulen in unseren Geschäftsräumen wählen.
Mehr zu den Inhalten unserer Schulungsmodule finden Sie hier: Google AdWords-Seminar
Vielen aufmerksamen AdWords-Anwendern ist die Neuerung sicherlich schon aufgefallen. Google führte nahezu klammheimlich eine kleine Gebotsoption für Gebotsstrategien auf CPM-Basis ein:
„Die sichtbare CPM“
Welches vermeintliche Hexenwerk ist denn das schon wieder? Der Hilfetext vertreibt die dunkle Unwissenheit: Mit Auswahl der neuen Option bezahlt der Werbetreibende nur noch für die Impressions, die „eine Sekunde lang zu mindestens 50 % auf dem Bildschirm dargestellt wurden“. Toll, oder?
Wenn Ihre Anzeige nun in den Untiefen des nicht sichtbaren Bereichs einer Webseite geschaltet wird, würden Sie mit Aktivierung dieser Option diese nicht sichtbare Impression nicht bezahlen. Was zur Konsequenz hat, dass natürlich die sichtbaren Anzeigenflächen teurer werden (Nachfrage vs. Angebot). Jede Medaille hat zwei Seiten.
Der Werbetreibende muss zukünftig also eine Entscheidung treffen:
Eine interessante Entwicklung, die man im Auge behalten sollte!
Tja, mit dem Anlegen eines AdWords-Kontos, dem Einbuchen von Keywords und Schreiben von ansprechenden Anzeigen ist es leider nicht getan. Das wäre sehr schön, denn Sie könnten sich entspannt zurücklehnen und/oder die dadurch gewonnene Zeit in andere wichtige Arbeiten investieren. Doch – um das eingesetzte Klickbudget optimal nutzen zu können – ist die regelmäßige Optimierung der AdWords-Kampagnen ein absolutes Muss. Dies ist ein fortlaufender Prozess, der so gut wie nie ein Ende findet und richtig Zeit kostet.
Mit Know-how manchmal auch, aber ohne wird es definitiv nervig und eventuell teuer. Entweder wird Geld für unnötige Klicks ausgegeben oder es tut sich nicht viel, weil die falschen Keyword-Optionen verwendet werden und die gewünschte Umsatzsteigerung bleibt aus. Somit müsste/sollte man sich mit den verschiedenen Optimierungsmöglichkeiten vertraut machen, was dann jedoch wieder Zeit kostet, die man unter Umständen nicht hat oder für andere wichtige Arbeiten bräuchte.
Das ist jetzt nichts Neues, oder?
Ihre Einwände:
Wir optimieren Ihre AdWords „einmalig“ in 30 Tagen – ohne vertragliche Bindung. Neugierig geworden?
Am Mittwoch den 09. Oktober 2013 ging die diesjährige Google Analytics Konferenz in Wien zu Ende. Zum dritten Mal in Folge luden die Veranstalter e-dialog, elements und webalytics zu der Konferenz im Schloß Schönbrunn in Wien. In diesem Artikel möchte ich meine Impressionen als erstmaliger Teilnehmer an unsere Blog Leser weitergeben.
Ich durfte als „frischer“ Mitarbeiter bei webalytics zum ersten Mal an der Konferenz teilnehmen und darf mit Recht behaupten: Es war großartig! Das Setting in dem alten Schloß Schönbrunn versehen mit dem modernen Thema der Webanalyse bietet einen wunderbaren Kontrast. Das umfangreiche Thema wurde hervorragend in der dreitägigen Konferenz aufgearbeitet, wobei ich hier meine Eindrücke aufgeteilt auf die einzelnen Tage schildern möchte.
Am ersten Tag, dem Training Day, wurde in Vorträgen der Geschäftsführer von e-dialog (Siegfried Stepke) und webalytics (Holger Tempel) ein erster Überblick über Google Analytics gewährt und einige wichtige Bereiche näher betrachtet. Dieser Tag war hervorragend für alle Einsteiger und Fortgeschrittenen geeignet. Die Einsteiger bekamen einen umfangreichen Überblick über Google Analytics, die Fortgeschrittenen frischten ihre Kenntnisse auf und bekamen die neuesten Änderungen in Google Analytics aufgezeigt. Der ein oder andere Leser möge jetzt denken, dass das für die Fortgeschrittenen nicht so interessant sei. Aber in Anbetracht der Tatsache, das Google für Analytics in den letzten 12 Monaten ca. 70 Updates und Änderungen durchgeführt hat, zeigt auf, dass man sich nicht genug mit Google Analytics beschäftigen kann.
Für mich persönlich als relativ neuen Anwender von Analytics war es die hervorragende Möglichkeit in den vier Vorträgen Bekanntes zu verinnerlichen und Neues aufzunehmen. Angefangen mit den Grundlagen und ersten Schritten über Seiten- und Trafficanalyse bis hin zu Individualisierungen im Analytics Konto saugte ich das geballte Wissen wie ein Schwamm auf. Ein perfekter Einstieg!
Am zweiten Tag war die „eigentliche“ Konferenz. An diesem Tag fanden verschiedene Vorträge in insgesamt drei Sälen statt, eingeleitet und abgeschlossen durch eine Keynote Speech des Google Mountain View Abgesandten, Stefan Schnabl. Der Konferenz Tag bot die Möglichkeit, je nach Wissensstand und eigener Interessen verschiedene Vorträge zu besuchen. Ob Vorträge für Einsteiger, Fortgeschrittene oder für die technischen Anwender unter uns, für jeden war etwas dabei. Dieser Tag zeichnete sich durch hohe Variation von wichtigen Google Analytics Bereichen wie auch generellen Web-Analyse Gebieten ab, in denen tiefe Einblicke gewährt und eifrig Notizen von den Zuhörern gemacht wurden.
An diesem Tag gab es u.a. Vorträge zu Universal Analytics, Campaign Tracking, Attribution Modeling, Big Data Integration oder der Speed Analyse, sowie viele viele weitere Themen.
Zum Abschluss luden die Veranstalter zu einem Chill-Out ein, bei dem man sich bei einem kalten oder warmen Getränk gesellig unterhalten konnte. Das Catering Team bot übrigens über die kompletten drei Tage einen perfekten Service, an dieser Stelle daher ein riesen Lob und ein großes Dankeschön.
Der Workshop Day wurde auf Grund der hohen Nachfrage der Google Analytics Konferenz 2012 eingeführt. Er diente den Teilnehmern in erster Linie dazu, das Gehörte der vorhergehenden beiden Tage aktiv umzusetzen, Fragen zu stellen, Ideen zu diskutieren und Hilfeleistung von den Workshop-Leitern zu bekommen. Eine sehr gute Möglichkeit also, das Erlernte anzuwenden. Es gab Workshops zum Kampagnen Tracking, zur Kampagnen Analyse, zur Kontoverwaltung und zu Reports & Dashboards. In jedem Workshop folgte einer kurzen Einführung eine offene Fragerunde.
Für mich, wie sicherlich auch für die Veranstalter, war die komplette Konferenz ein voller Erfolg. Ich verstehe nun die Zusammenhänge in Google Analytics besser, kann mir tiefgehende Insights selbst in benutzerdefinierten Reports erstellen und kann nun, dank des vermittelten Wissens, noch besser wichtige (Kenn-)Zahlen auswerten und analysieren.
Ich kann jedem Anwender von Google Analytics und auch denen, die es bald anwenden wollen, die Google Analytics Konferenz in Wien wärmstens empfehlen. Sie werden mit neuem Wissen nach Hause gehen und lernen, wie Sie Ihre Website noch besser analysieren können! Versprochen.
In diesem Sinne, wünsche ich unseren Lesern ein schönes Wochenende. Bis spätestens zum nächsten Mal wenn es dann heißt: Google Analytics Konferenz Wien 2014.
Im ersten Teil der Serie haben Sie erfahren, wie Sie Besucher und somit potenzielle Kunden auf Ihre Website bzw. Ihre Shopseiten leiten.
Sie wollen erfolgreich Online-Handel betreiben und das wahrscheinlich nicht, weil Ihnen langweilig ist, sondern weil Sie Geld damit verdienen wollen. Geld verdienen Sie durch viele, viele Kunden, welche viele, viele Produkte bei Ihnen kaufen (vorausgesetzt, Sie haben die Verkaufspreise entsprechend kalkuliert…).
Wodurch können Sie beurteilen, ob Sie so viel Umsatz machen wie möglich? Oder, ob Ihnen potentielle Kunden durch die Lappen gehen?
Natürlich WEBANALYSE! Warum? Darum:
Empfinden Ihre Besucher den Shop vom Design her als angenehm?
Wenn ein hoher Anteil Ihrer Besucher Ihren Online-Shop betritt und sofort wieder verlässt, können Sie davon ausgehen, dass das Design nicht gut ankommt…. Warum sollte er sonst sofort wieder abspringen? Sofort heisst hier: Innerhalb von ein bis zwei Sekunden! Bei der Webanalyse wird dies mit der „Besuchszeit“ sehr gut wiedergespiegelt. Manchmal fischt man trotzdem noch im Trüben. Gilt ja immer wieder der Grundsatz: „Der Köder muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler!“. Mit A/B-Tests können Sie ausprobieren, welches Design dem Besucher besser schmeckt, damit er dann an Ihrer Angel hängt…
Immer wieder wird auf der Usability rumgeritten und das ganz zu recht! Was heisst denn Usability in deutsch? Gebrauchtstauglichkeit. Und genau das will Ihr Besucher haben. Er will nicht groß nachdenken müssen. Bei der Webanalyse wird dies mit der „Navigationsanalyse“ aufgedeckt. Mit Heatmap-Tools (z.B. von ClickTale) erfahren Sie, was der Besucher wahrnimmt und wie er sich über Ihre Webeseite bewegt. Sie glauben gar nicht, was da los ist! Sie selbst finden alles eindeutig, aber mit einer Aufzeichnung der Mausbewegung werden Sie sehen, was für ein Hin und Her der Besucher da veranstaltet. Wenn es dazu in Ihrem Shop noch Punkte gibt, die nicht eindeutig oder einfach nur umständlich sind, haben Sie verloren. Der Besucher bricht ab.
Welche Browser benutzen die Besucher, welche Betriebssysteme, welche Bandbreite, welche Bildschirmauflösung und so weiter und so fort. Wenn Sie diese Kriterien berücksichtigen, klappt es mit dem Besucher, denn er bekommt eine weitestgehend fehlerfreie Darstellung. Kann der Besucher wichtige Elemente aufgrund seiner Bildschirmauflösung nicht sehen, ist es nicht gesagt, dass er sich die Mühe macht und nach unten scrollt. Mit den Scroll-Reach-Heatmaps von ClickTale sind Sie auf der sicheren Seite. Ihre Besucher sehen das, was sie sollen! Vergessen Sie auch nicht Wichtigkeit der Ladezeitenmessung. Bei zu langsamem Seitenaufbau haut Ihr Besucher wieder ab, er hat schließlich noch was anderes zu tun als zu warten.
Immer wieder werden für den Checkout-Prozess unnötig viele Daten vom Besucher abgefragt. Argwöhnisch wie der Nutzer ist (und das manchmal nicht ganz unberechtigt..) bricht er hier oft ab. Er muss manche Daten nicht preisgeben, machen Sie also keine Pflichtfelder daraus! In einem Checkout-Prozess ist die Frage nach einer abweichenden Lieferanschrift legitim, wohingegen die erzwungene Angabe von Geschäfts- und Privatadresse in keinster Weise sinnvoll ist. Auch ist die Telefonnummer keine notwendige Angabe, um einen Kaufabschluss durchzuführen. Mit Form Analytics von ClickTale können Sie die Nutzung Ihrer Formulare genau analysieren und, mit diesem Wissen ausgestattet, nicht genutzte bzw. unnötige Felder rausnehmen. Der Besucher wird’s Ihnen mit Conversions danken!
Also: Analysieren Sie und bleiben Sie dran – am Kunden!
Ihre Karin Tempel-Maier
P.S.
Im dritten Teil stelle ich Ihnen eine Checkliste zusammen, anhand derer Sie das passende Shop-System auswählen können…
Tja, da haben Sie nun einen wunderbaren Online-Shop, schöne Produkte, eine gute SEO-Agentur und wundern sich, warum das Geschäft nicht so brummt, wie Sie es gerne hätten? Ihre Lager sind voll, Ihre Lageristen drehen aber Däumchen? Sie befürchten schon, dass sich Staub auf Ihre Waren legt und Ihre Lageristen eher mit dem Staubwedel denn mit Kommisisonierlisten durch die Lagerhallen turnen? Dabei haben Sie so schöne Artikel, sogar tolle Sonderangebote, obendrauf auch noch ein Ladengeschäft und trotzdem tut sich nicht so viel, wie Sie gedacht haben?
Einen Dornröschenschlaf können Sie sich hier nicht leisten. Sie müssen schnell sein, bevor Ihre Wettbewerber den Fisch an der Angel haben. Dazu müssen Sie jedoch erst einmal die Angel auswerfen. Vor Ihrem Ladengeschäft können Sie ja mal ausprobieren, wie sich ein Marktschreier so macht (die vom Hamburger Fischmarkt sind da echte Profis….). Im Internet haben Sie diese Möglichkeit nicht. Hier müssen Sie sich auf andere Art Präsenz verschaffen, um auf Ihren Online-Shop aufmerksam zu machen.
Bezahlte Suchmaschinenwerbung? Ach Gott, das kostet doch nur wieder Geld! Richtig. Wenn Sie in den Käseblättern Ihrer Region inserieren, kostet das auch Geld. Werben Sie überregional, müssen Sie ganz viel Geld ausgeben. Werbung gibt es im seltensten Fall kostenlos – sie kann aber umsonst (also vergeblich) sein. Mit Google AdWords oder Yahoo! Search Marketing können Sie so effizient und messbar werben wie mit keinem anderen Werbeinstrument.
Und, weil es ja immer ums Geld geht: Sie zahlen nur, wenn der Besucher auf Ihre Anzeige klickt. Klickt er, landet er in Ihrem Online-Shop. Das ist, wie wenn es der Marktschreier geschafft hat, jemanden in Ihr Ladengeschäft zu locken. Ob er dort was kauft, ist nicht gesagt. Wir wissen ja nicht, ob er überhaupt Interesse an Ihren Produkten im Ladengeschäft hat. Hat er jedoch auf Ihre Werbeanzeige geklickt, ist er definitv an Ihrem Angebot interessiert. Hat Ihr Online-Shop nicht nur tolle Produkte, sondern auch eine übersichtliche Struktur, sind Sie schon wieder einen Schritt weiter. Wie ein professioneller Online-Shop aufgebaut ist, erfahren Sie in einem anderen Blogbeitrag…..
Kritisch wie Sie sind (und das sollten Sie auch sein), reicht es Ihnen als Argument für Paid Search nicht aus, dass Besucher auf Ihre Anzeige für den Online-Shop klicken. Damit ist es auch nicht getan. Nicht jeder Besucher ist gleich. Der eine will dies, der andere will das. Das geht von der Qualität über den Preis, die Menge, die Aktualität Ihrer Ware, die Verfügbarkeit und noch viele andere Aspekte. Sie selbst haben das Interesse, Ihre Lagerbestände abzubauen, immer neue Ware vorhalten zu können und vor allem: Umsatz machen!
Und das sind die Vorteile:
Selbst. Dafür brauchen Sie ein entsprechendes Konto, entweder bei Google oder Yahoo!. Und Zeit, Kreativität, betriebswirtschaftliches Denken, einen Riecher und noch so manches mehr…
Oder:
Sie beauftragen eine Agentur, die auf dieses Gebiet spezialisiert ist. Dann holen Sie wirklich alles aus Ihrem Werbebudget raus.
Ja. Mit Webanalyse. Aber, das ist eine andere Geschichte… Bleiben Sie dran!
Herzliche Grüße und stets zu Ihren Diensten –
Ihre Karin Tempel-Maier